Weißes Icon elektromagnetische Felder in der Biologischen Zahnmedizin

Elektrosmog / elektromagnetische Felder (EMF)

Egal, wohin wir gehen und wo wir stehen, wir sind heute ständig von elektromagnetischen Feldern (EMF) umgeben. Die Strahlenbelastung steigt seit vielen Jahren exponentiell an. Mit bislang unklaren Auswirkungen für den menschlichen Körper.

Was sind elektromagnetische Felder?

Sendemasten, Handys, WLAN-Router, Mikrowellen, Hochspannungsleitungen – elektromagentische Felder (EMF) sind aus dem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie entstehen immer dann, wenn Strom fließt oder Spannung anliegt. Anhand ihrer Frequenz werden sie unterschieden in:

  • Ionisierende Strahlung, die durch ihre Energie Atome und Moleküle verändern kann. Ein Beispiel hierfür sind UV-Strahlen.

  • Nicht-ionisierende Strahlung, die einen niedrigeren Frequenzbereich aufweist. Ein Beispiel hierfür ist die Strahlung, die im Mobilfunk genutzt wird.

Die Gruppe der nicht-ionisierenden Strahlung wird ferner in einen nieder- und hochfrequenten Bereich aufgeteilt.

Sind elektromagnetische Felder gefährlich?

Wir können elektromagnetische Felder weder wahrnehmen, noch
haben wir Abwehrmechanismen gegen sie. Insbesondere der Ausbau der mobilen Datennetze treibt seit Jahren die Strahlenbelastung nach oben. Das Fatale daran ist, dass jedes neue Netz zusätzlich installiert wird und dabei fast kein altes abgeschaltet wird.

Ob und inwiefern elektromagnetische Felder durch zum Beispiel Mobilfunk gefährlich sind, ist bis heute wissenschaftlich nicht eindeutig beantwortet. Folgende Korrelationen lassen sich aber zum Beispiel beobachten:
Eine Studie in der Schweiz konnte zeigen, dass die Anzahl der Diagnosen mit chronischen Erkrankungen rückläufig war. Jedoch kam es mit Einführung des flächendeckenden Mobilfunks wieder zu einem enormen Anstieg der chronischen Erkrankungen. Eine Studie der DAK zur Zunahme an psychischen Erkrankungen weist erschreckende Parallelität zum Ausbau des mobilen Internets auf.

Sicher ist außerdem zu berücksichtigen, dass wir Menschen durch die Nutzung von Smartphones einer permanenten Erreichbarkeit ausgesetzt sind. Der Druck, der in sozialen Medien insbesondere auf die jüngere Generation einwirkt, ist enorm und scheint im Zusammenhang mit dem Auftreten von Burn-Out und psychischen Erkrankungen zu stehen.

Zu den gefährlichen Auswirkungen der sozialen Medien gibt es eine empfehlenswerte Dokumentation mit dem Namen „Das Dilemma mit den sozialen Medien“.

Paradoxerweise muss aber nicht die Mobilfunkindustrie die Unschädlichkeit der Strahlen beweisen, sondern die Wissenschaft. Unglücklich hierbei ist, dass es so gut wie keine„gesunde“ Vergleichsgruppe mehr gibt, die dieser Strahlung nicht ausgesetzt ist und somit kein statistisch relevanter Vergleich geführt werden kann.

Biologische Effekte durch Mobilfunkstrahlung: Ein Selbstversuch

Die Unklarheiten rund um die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung ließen Dr. J. Tühscher einen Selbstversuch starten, der die Biologische Effekte untersucht.

In der linken Abbildung sind seine roten Blutkörperchen nach einer Blutabnahme im Dunkelfeldmikroskop dargestellt. Nachdem er 2 Minuten mit seinem Mobiltelefon telefoniert hat, erfolgte eine erneute Blutabnahme und Analyse unter dem Mikroskop. Es wird ein biologischer Effekt sichtbar, ausgelöst durch Mobilfunkstrahlung. Sämtliche Blutkörperchen sind verklumpt und bilden sogenannte „Geldrollen“. Dieser Effekt hält ca. 30 Minuten an.

Blutkörperchen im Dunkelfeldmikroskop – Darstellung vor dem Telefonat mit dem Mobiltelefon

Blutkörperchen im Dunkelfeldmikroskop – Darstellung vor dem Telefonat mit dem Mobiltelefon

Blutkörperchen im Dunkelfeldmikroskop – Darstellung nach dem Telefonat mit dem Mobiltelefon (2 Minuten)

Wie elektromagnetische Felder und die Zahnmedizin zusammenhängen

Von Seiten der Strahlenschutzkommission heißt es, dass es keine biologischen Effekte durch Mobilfunkstrahlung gibt. Daher könne dafür auch kein Grenzwert definiert werden. Deswegen hat man festgelegt, dass ein Körper sich unter Mobilfunkstrahlung nicht um mehr als 1° Celsius innerhalb von 30 Minuten erwärmen dürfe, weil das bekanntermaßen zu thermischen Schäden im Gewebe führt. Zur Sicherheit soll dieser Grenzwert den schädlichen Bereich um Faktor 50 unterschreiten.

Ungünstig zu der Empfehlung der Strahlenschutzkommission wirken sich leider Metalle im Kopfbereich aus. Sie können die Strahlung – wie jede gewöhnliche Antenne – auf das 400- bis 1000-fache verstärken. Deswegen ist es sehr sinnvoll in der heutigen Zeit, keine Metalle im Kopfbereich, im Mund oder im Kiefer zu verwenden oder zu tragen.