Störfelder im Mund


Wenn wir über Störfelder im Mund reden, dann vor dem Hintergrund, dass es in den vergangenen Jahren weltweit einen sprunghaften Anstieg an chronischen (länger andauernden) Krankheiten gegeben hat. Tendenz: weiter steigend!

Das können organische Erkrankungen wie eine Herzinsuffiziens sein, aber auch psychische Erkrankungen wie Depressionen. Auch Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Entzündungen, Kopfschmerzen, Asthma und andere Atemwegserkrankungen gehören dazu. Gemein ist ihnen, dass sie auf herkömmliche Therapien nicht ansprechen. Die Patienten leiden, ohne dass sie Abhilfe oder gar nur Linderung erfahren könnten.

Wir vermuten heute, dass bis zu 70 Prozent aller chronischen Erkrankungen in einem direkten Zusammenhang mit sogenannten „Störfeldern“ im Mund stehen. Bereits durch die Metall- und Herdsanierung im Mund- und Kieferbereich wird das Immunsystem deutlich verbessert. Durch die Entlastung und Stärkung des Immunsystems und die Eliminierung weiterer schädigender Faktoren wird eine verbesserte Heilung der Patienten erzielt.



Bakterien, Viren, Pilze

Der Mund ist ein Eingangstor zum menschlichen Körper, und über ihn gelangen Bakterien, Viren und Pilze in unseren Organismus. Das spielt in der Regel keine Rolle, denn das menschliche Immunsystem ist kräftig. Problematisch wird es aber, wenn unser Immunsystem geschwächt ist - und das heute leider bei sehr vielen Menschen der Fall. Gründe können Krankheiten (zum Beispiel Erkältungen) sein, vor allem aber Stress. Termindruck, Versagensängste, ein hektischer Alltag, Schlafmangel, Einsamkeit … Kommt alles zusammen, ist man gesundheitlich sehr schnell „am Boden“, und das Immunsystem kann seiner Schutzfunktion nicht mehr gerecht werden.






Gifte und Toxine

Toxine sind vom Körper selbst hergestellte Gifte. Schlangen synthetisieren sie zum Beispiel, um Ihre Beute zu töten. Im menschlichen Körper entstehen sie in der Regel durch Krankheiten oder unsaubere Wunden. Beispielsweise, wenn ein toter Zahn von Bakterien besiedelt wird, die das umliegende Gewebe zersetzen.
Größer aber ist die Rolle der Umweltgifte, die wir täglich aufnehmen, zum Beispiel Schwermetalle und Chemikalien aus Zahnfüllungen.




Metallfüllung und EMF (Elektromagnetische Strahlung)

Egal wo wir gehen und stehen, wir sind heute ständig von elektromagnetischer Strahlung umgeben. Sendemasten, Handys, WLAN-Router, Mikrowellen, Hochspannungsleitungen. etc. Ihr zu entgehen ist im Grunde unmöglich. Sehr lange glaubte man, EMF sei für den Menschen unproblematisch. Heute weiss man, dass eine hohe Strahlenbelastung krank machen kann. Die meisten Menschen werden dennoch nicht krank. Warum? Weil die Strahlung zu wenig Energie hat, um wirklich tief in den Körper einzudringen. Ausnahme: Bei Patienten mit Metall-Füllungen. Denn die Füllung wirkt wie eine kleine Antenne, die die Strahlung verstärkt und dabei zu einer Erwärmung rund um das den Zahn umgebende Gewebe beiträgt.






NICOs

NICOs (Die Abkürzung steht für („Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis“) sind eine krankhafte Knochenveränderung im Kiefer. Meist entsteht sie nach der Entfernung der Weisheitszähne.

Die Ursache ist eine schlechte Ernährung (viel Zucker, Kuhmilchprodukte und Weizen), gepaart mit einem Mangel an Nährstoffen, die der Körper für die Heilung der Extraktionswunde benötigt: Vitamin D3, Zink, Magnesium und Omega 3-Fettsäuren. Stattdessen entzündet sich die Stelle, der Kieferknochen wird zersetzt, der entstehende Freiraum mit Fett gefüllt.

NICOS stehen im Verdacht, eine ganze Reihe von Krankheiten auszulösen. Rheuma, Schilddrüsenprobleme, Allergien Brust- und Prostata-Tumore oder Ähnliches. Sie müssen deshalb operativ entfernt werden.
Problem: Sie sind auf einem normalen Röntgenbild nicht zu erkennen. Nur auf den Bildern moderner Ultraschall-Geräte sind sie sichtbar.




CMD – „Cranio Mandibuläre Dysfunktion“

CMD ist ein Überbegriff für eine verschobene Fehlregulation der Kiefergelenke. Sie kann funktionelle, biochemische oder psychische Ursachen haben.
Die „falsche Bisslage“ kann verschiedene Krankheiten und Beschwerde auslösen: Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Panikattacken, Tinnitus, Herzrhythmusstörungen, Nacken-, Schulter- und Rückenprobleme, Ohrenschmerzen, u.a.






Schwermetall „Amalgam“

Amalgam ist ein in Russland bereits seit den 70ern- und Skandianvien seit etwa zehn Jahren verbotener, für Füllungen verwendeter Werktoff. In Deutschland gibt es seit Juli 2018 ein eingeschränktes Amalgam-Verbot: die EU-Quecksilberverordnung besagt, dass Kinder bis 15 Jahre sowie Schwangere und stillende Frauen keine Amalgam-Füllungen mehr bekommen dürfen.

Das Wort „Amalgam“ bedeutet eigentlich Mischung. Es können verschiedene Metalle wie Silber, Kupfer, Indium, Zinn und Zink miteinander vermischt werden, gemein aber ist allen diesen Legierungen, dass sie zu etwa 50 Prozent aus Quecksilber bestehen, einem giftigen Schwermetall, das bereits bei Zimmertemperatur Dämpfe abgibt.

In Mitteleuropa wird Amalgam offiziell seit 1826 benutzt, dem Jahr, als der der französische Zahnarzt Auguste Taveau zum ersten Mal den hohlen Zahn eines seiner Patienten mit der von ihm selbst entwickelten Quecksilber-Legierung füllte. Sie war weich, gut formbar, härtete nach einer gewissen Zeit aus und hielt lange. Kurz: das ideale Füllmaterial.

Über die Giftigkeit von Quecksilber machte man sich damals keine Gedanken. Im Gegenteil: bei vielen galt es sogar als Heilmittel. Quecksilber wirkt desinfizierend, und so haben arabische Ärzte schon vor über tausend Jahren Krätze mit Quecksilber behandelt, um die Krätze-Milben abzutöten. Auch die Therapie von Syphilis bestand bis ins 20. Jahrhundert hauptsächlich aus der Verwendung von Quecksilber-haltigen Salben.

Heute weiss man genau um die Wirkung von Quecksilber im Körper. Wird es verschluckt oder eingeatmet verteilt es sich über die Blutbahn im gesamten Körper, und wird in Geweben und Organen gespeichert. Dauer bis zum Abbau: 18 bis 20 Jahre.

Und es richtet Schaden an: Quecksilber hemmt die Signalübertragung der Nerven, führt zu Symptomen wie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Stimmungsschwankungen, Persönlichkeitsstörungen, Selbstmordgedanken, Lähmungserscheinungen, Zittern, Taubheitsgefühlen und Kribbeln. Außerdem kann es den Sauerstofftransport hemmen, die Herzleistung schwächen und dadurch insgesamt müde und energielos machen. Frauen mit erhöhten Quecksilberwerten leiden häufig unter Störungen der Regelblutung und haben eine deutlich höhere Fehlgeburtenrate.




Verschiedene Metalle

Gold, Titan, Amalgam: die Zahnmedizin kennt mehrere Möglichkeiten, Löcher zu füllen. Unproblematisch sind sie alle nicht. Gold zum Beispiel gilt in der Zahnmedizin als ein im Grunde sehr verträgliches Edel-Metall, laut dem Berliner IMD-Labor aber ist es nach Nickel das zweithäufigste für Allergien verantwortliche Metall. Die Verarbeitung ist aufwändiger, Goldfüllungen sind teurer - mit einem „Mund voll Gold“ aber kann man sehr lange, sehr gut leben.
Probleme gibt es allerdings, wenn neben einem Gold-Inlay eine Amalgam-Füllung gemacht wird. Dann nämlich entsteht ein Ionen-Fluss vom „unedleren“ Metall hin zum „edleren“ Metall. Der Speichel wirkt wie die elektrolytische Lösung. Im Grunde funktioniert die Batterie Ihres Autos genau so: Zwei verschiedene Metalle werden in eine leitfähige Lösung gebracht, Strom fließt.

Das Problem dabei ist, dass dieser ständige „Mundstrom“ nicht nur zu Spannungsfeldern im umgebenen Gewebe führt, sondern auch zur Korrosion der Metalle und damit zur schleichenden Vergiftung.






Wurzeltote Zähne

Zu einer Wurzelbehandlung kommt es meist, wenn der Zahn geschädigt worden ist, als „Beißwerkzeug“ aber erhalten bleiben soll. Beispiel Karies: Die Bakterien, die für die Zerstörung der Zahnsubstanz verantwortlich sind, haben einen Weg ins Zahninnere gefunden und sind bis zu den Kanälchen in der Zahnwurzel vorgedrungen. Eine Entzündung entsteht, die Gefäße dehnen sich aus, drücken auf den Nerv und es kommt zu heftigen Schmerzen. Wird nicht rechtzeitig eingegriffen, breitet sich die Entzündung aus und kann (innerhalb weniger Stunden bis zu ein paar Tagen) über den Kieferknochen bis ins Weichgewebe wandern: Ein Abszess, also eine "dicke Backe" entsteht.
Im schlimmsten Fall können die Bakterien vom Kiefer aus Richtung Herz oder ins Gehirn wandern und dort zu schweren Erkrankungen führen.

Auch bei einer Überkronung kann eine Wurzelbehandlung unumgänglich sein. Dann nämlich, wenn soviel Zahnsubstanz abgetragen werden muss, dass das Zahnmark (die Pulpa) erreicht ist, bzw. frei liegt.

Eine Wurzelbehandlung bietet Möglichkeiten, hat aber einen ganz gewaltigen Nachteil: Der behandelte Zahn ist danach tot – und fast immer ein Bakterienherd, an dem es zu Entzündungen kommt und Toxine (Giftstoffe) gebildet werden.