Etappe 11 – Präparation, ggf. Langzeitprovisorien und SmileDesign
Zeit für die Generalprobe
In Fällen, in denen neben der Implantatversorgung auch eine Anpassung der Bisslage oder der ästhetischen Ausrichtung erforderlich ist, setzen wir vor dem endgültigen Zahnersatz ein Langzeitprovisorium ein. Dieses Provisorium dient als temporärer Zahnersatz und als „Testzeitraum“. Er wird für 3 bis 6 Monate getragen.
Durch das Langzeitprovisorium und die neue Bisslage können Sie sich über einen längeren Zeitraum an die neue Zahnstellung gewöhnen und die ästhetischen Veränderungen auf sich wirken lassen. Mit der Zeit tun sich kleine oder größere Wünsche auf? Bei Bedarf können wir im Testzeitraum Anpassungen nach Ihren Vorlieben vornehmen.
Für das Langzeitprovisorium werden die Zähne bereits wie für den finalen Zahnersatz präpariert und gescannt. Das Langzeitprovisorium wird im Labor hergestellt, ähnlich wie der finale Zahnersatz, jedoch wird hierfür Kunststoff anstelle von Keramik verwendet (siehe auch folgender Absatz „Was bedeutet Präparation“ und folgendes Kapitel 12 „Finaler Zahnersatz“).
Was bedeutet „Präparation“?
Unabhängig davon, ob ein Langzeitprovisorium notwendig ist oder nicht, wird im nächsten Schritt die Präparation der Keramikimplantate und ggf. der Zähne vorgenommen.
Dies beinhaltet das schonende Beschleifen der Implantate und eventuell der Zähne, um eine optimale Basis für den finalen Zahnersatz zu schaffen. Diese Präparation wird in der Regel nach einer Einheilzeit von ca. 3 bis 4 Monaten durchgeführt, wenn die Implantate stabil im Kieferknochen verankert sind.
Falls ein Langzeitprovisorium eingesetzt wurde, werden nun auch eventuell notwendige Feinanpassungen vorgenommen, um eine perfekte Passform für den endgültigen Zahnersatz zu gewährleisten.